Ist spezielles Mineralwasser für Kleinkinder wirklich nötig?

Für die Zubereitung von Säuglingsnahrung greifen Eltern in den letzten Jahren oftmals zu speziellen Mineralwässern für Babies und Kleinkinder. Ist das wirklich nötig? Ökotest hat dies unter anderem in dem Jahrbuch für Kleinkinder 2018 getestet. „Nötig ist das nicht unbedingt. Mit ein paar Ausnahmen können wir aufgrund der Laborergebnisse die meisten der geprüften Mineralwässer empfehlen“. Mehr dazu auf der Homepage von Ökotest.

 

Kinder-Joga, Körper und Geist auch für die Kleinen.

In der Elternfrage des Monats stellt die DAK Kinder-Joga vor. Für manche Kinder sicher eine gesunde, entspannte Art sich von digitalen Inhalten einmal weg zu bewegen. Nicht nur zum Karneval verwandeln sich unsere Kleinsten mit Begeisterung in Hunde, Löwen oder Katzen  –  auch beim Yoga sind Tiere die „Helden“. Magdalena Neuner testet, was die kleinen Wirbelwinde beim Kinder-Yoga erwartet.

Mehr ADHS Diagnosen bei fünfjährigen Erstklässlern.

Die Studie ist aus 2015, von daher nicht neu, aber wichtig zu wissen, denn die Anmeldefrist für den Schulstart steht bevor: Eine Studie der LMU München unter Leitung von Frau Prof. Wuppermann zeigte, dass die Jüngsten im Klassenverband häufiger eine ADHS-Diagnose erhalten. Viele dieser Diagnosen sind vermutlich nicht korrekt, da das jüngere Alter der Kinder unberücksichtigt bleibt, unnötige Therapien sind womöglich die Folge.

Verstopfung – auch bei Babies und Kleinkindern öfter ein Thema

Guter, übersichtlicher Artikel von Baby & Familie mit vielen weiterführenden Informationen. Ein Video erklärt Kindern woher das kommt, was in der Windel oder im Töpfchen ist, denn die Kleinen wollen es oft ganz genau wissen.
Circa 20 bis 30 Prozent der Babys und Kleinkinder leiden unter einer vorübergehenden Verstopfung, ein relativ häufiges Phänomen, das für die Kleinen richtig schmerzhaft sein kann und viele scheuen sich darüber zu reden.

Die Grippewelle rollt über Deutschland. Chronisch Kranke Kinder bitte impfen.

Laut Robert-Koch-Institut springt die Zahl der Infizierten sprunghaft an. Kinder- und Jugendärzte sind alarmiert. Vor allem chronisch kranke und behinderte Kinder sollten nun noch so schnell wie möglich mit dem Vierfachimpfstoff geimpft werden. Geimpft werden können Säuglinge ab sechs Monaten. Familien sollten sich vor den gefährlichen Viren schützen: regelmäßig Hände waschen mit Seife, niesen in die Armbeuge.

Babys vorlesen: Personen und Objekte im Buch sollten einzeln benannt sein.

Das Vorlesen ist für Eltern und Kinder von großem Wert. Insbesondere das gemeinsame („teilhabende“) Vorlesen (Eltern und Kinder schauen gemeinsam ins Buch) hat ein großes Anregungspotenzial. Eine groß angelegte amerikanische Untersuchung konnte zeigen, dass bereits bei Säuglingen zwischen dem 6. und 9. Lebensmonat Bilderbücher dann einen großen Effekt haben, wenn die Bilder nicht verallgemeinernd (z.B. „Kind“) dargestellt, sondern individuell mit Namen benannt werden.

„Young Digital Natives – wie digital sind sie wirklich?“ Kinder-Medien-Studie 2017

Die Ergebnisse von über 2.000 Interviews zeigten:
– Digital ist attraktiv, aber: 72 Prozent aller deutschen Kinder zwischen vier und 13 Jahren lesen auch 2017 privat noch mehrmals pro Woche von Papier.
– Der Reiz des Gedruckten: Kinderbücher und -magazine erreichen mehr Sechs- bis 13-Jährige als YouTube und Spielekonsolen.
– Gedrucktes Vertrauen: Offline dürfen viele Kinder schon früh selbstständig Konsumentscheidungen treffen, online kontrollieren Eltern mehr.
– Frühe Ungleichbehandlung: Bereits zwischen vier und 13 Jahren haben Jungen mehr Geld zur Verfügung als Mädchen. Beide Geschlechter investieren in Süßigkeiten und Lesestoff. Weitere Ergebnisse der Studie auf der Webseite.

Abends lieber keinen Salat essen: Mythos oder Wahrheit?

Salat ist gut, aber am Abend sollte man ihn lieber nicht essen. Angeblich gärt er über Nacht im Magen und verursacht Verdauungsbeschwerden, heißt es oft. In Wahrheit verdaut der Körper Salat am Abend genauso wie tagsüber. Dem kann man entgegenwirken, indem man Salat mit ausreichend Fett (zum Beispiel im Dressing) und Eiweiß (zum Beispiel in Nüssen und Schafskäse) zu sich nimmt. Darauf weist die Stiftung Warentest in einem neuen Ratgeber hin.

PraxisApp „Mein Kinder- und Jugendarzt“ vom Verband der Kinderärzte.

Für´s Handy (ausschließlich) mit Terminerinnerungen, Notrufnummern und vieles mehr:

  • Allgemeine und persönliche Nachrichten von Ihrem Kinder- und Jugendarzt
  • Automatische Erinnerungen an die bevorstehenden Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen Ihres Kindes
  • Informationen zu wichtigen Notrufnummern und Notdienste

Funktioniert nur mit Registrierung und wenn der eigene Kinderarzt registriert ist – etwas schade, aber auch logisch.

Richtig Inhalieren bei Babys und Kindern

Kinder leiden wirklich oft an lästigen Erkältungen und Husten. Inhalieren kann sehr gut helfen. Bitte Vorsicht mit ätherischen Ölen und Zusatzstoffen beim Inhalieren. Babys und Kleinkinder dürfen­ nicht mit ätherischen Ölen inhalieren. Was Eltern noch beachten sollten, hat Baby & Familie gut zusammengefasst.

Bündnis gegen Schütteltrauma

Leider kommt es immer wieder vor, dass Babys durch Schütteln schwer verletzt werden. Von vielen Menschen wird die Gefahr jedoch unterschätzt. Das „Bündnis gegen Schütteltrauma“ will über die Gefahren aufklären und Eltern sensibilisieren.

Plötzlicher Kindstod: Stillen halbiert das Risiko

Eine aktuelle Studie aus den USA untersuchte den Zusammenhang zwischen der Dauer der Stillzeit und dem plötzlichen Kindstod. Zwei Monate lang zu stillen, senkt das Risiko für einen plötzlichen Kindstod um nahezu die Hälfte. Noch besser –  je länger Säuglinge gestillt werden, desto größer ist der Schutz.

HPV-Impfung auch für Jungen?

Mädchen wird ab dem neunten Lebensjahr eine Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV) empfohlen, um Zervixkarzinomen vorzubeugen. Eine neue Untersuchung über weitere Erkrankungen, die durch HPV ausgelöst werden, rückt auch die Impfung für Jungen in den Fokus.

Unkenntnis über Antibiotika

Der Bundesverband der Arzneimittelhersteller BAH befragte 1.000 erwachsene Bundesbürger zu ihrem Wissen über Antibiotika. Noch immer wissen 58% der Befragten beispielsweise nicht, dass Antibiotika nur bei bakteriellen Infektionen wirken.

Chronische Bauchschmerzen – Dauer und Häufigkeit beobachten

Bauchschmerzen werden als chronisch bezeichnet, wenn sie seit mehr als zwei Monaten bestehen und die Bauchschmerzen mindestens viermal pro Monat auftreten. Was bei der Beobachtung des Verlaufs wichtig ist, erklärt der Beitrag. Obwohl Bauchschmerzen meistens eine nicht-organische Ursache haben, sollte der Kinder- und Jugendarzt die Beschwerden abklären. Weitere Informatione finden Sie in den von uns recherchierten Links.

Richtiges Händewaschen dämmt Infektionen ein

Um Keime wirkungsvoll zu beseitigen, müssen die Hände mit warmem Wasser, mindestens 15,6 Grad Celsius – und Seife gewaschen werden. Mithilfe des Händewaschens lässt sich insbesondere die Verbreitung von Magen-Darm- und Atemwegsinfekten eindämmen, und Fehlzeiten in Kindergarten und Schule verringern sich. Weitere Tipps im Beitrag.

Charité erweitert Pädiatrie

Die Berliner Universitätsklinik Charité hat eine neue Klinik mit Schwerpunkt für Kinder-Gastroenterologie, Kindernephrologie und Transplantationsmedizin geschaffen. Mit diesem neuen Zentrum soll unter anderem das Transplantationsprogramm von Leber und Niere bei Kindern gestärkt und ausgebaut werden.

Baby & Essen – Eltern-App zum 1. Lebensjahr

Die Eltern-App „Baby & Essen“ bietet einen ausführlichen Fahrplan für die Ernährung im 1. Lebensjahr. Stillende Mutter bekommen Ernährungstipps und Väter können sich im Papa-Modus Männer-Fakten holen. Checks, Rechner und Rezepte unterstützen im Alltag.

Frühzeitige Diagnose des Metabolischen Syndroms

Das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS hat ein System von Referenzwerten entwickelt, dass die frühzeitige Diagnose eines Metabolischen Syndroms bei Kindern erleichtert. Dieses Syndrom ist gekennzeichnet durch Übergewicht, Bluthochdruck, Insulinresistenz und einen gestörten Fettstoffwechsel.

Junge Mädchen – Eisenmangel nach der ersten Regel

Aktuelle Studien lassen es sinnvoll erscheinen, Mädchen ca. 3 Jahre nach der ersten Monatsblutung auf einen Eisenmangel zu untersuchen. Das kann z.B. im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung J2 geschehen. Welche Symptome auf einen Eisenmangel hinweisen können lesen Sie im Artikel.