Die Bezeichnung „Restless Legs“ (auch Restless Legs-Syndrom, RLS) bedeutet „unruhige Beine“. Betroffene haben einen enorm hohen Bewegungsdrang und verspüren oft ein quälendes Ziehen oder Kribbeln in den Beinen. Das Restless Legs Syndrom (RLS) ist eine bei Erwachsenen häufig auftretende neurologische Erkrankung und beginnt mitunter in der Kindheit und Adoleszenz (Zeitraum von der späten Kindheit über die Pubertät bis hin zum vollen Erwachsensein) bezeichnet. Bei 40% der betroffenen Erwachsenen beginnen die Beschwerden vor dem 20. Geburtstag; bei 12% bereits vor dem 10. Geburtstag.


  • Krankheitsbild

    Ein besonders hohes Risiko besteht für Kinder, wenn weitere Familienmitglieder erkrankt sind (genetischer Hintergrund). Unterschieden wird zwischen primärem RLS, bei dem die Ursache nicht geklärt ist und sekundärem RLS infolge einer anderen Erkrankung, etwa einer reduzierten Nierenfunktion oder eines Eisenmangels.
    Missempfindungen sowie ein ausgeprägter Bewegungsdrang vorwiegend der Beine lassen auf ein Restless Legs Syndrom schließen. Die Beschwerden sind abends oder nachts stärker als am Tag oder treten nur abends auf. Zusatzkriterien sind Schlafstörungen, periodische Beinbewegungen, Schmerz. Erwachsene wie Kinder mit RLS versuchen durch Bewegung ihre Missempfindungen zu lindern. Dennoch wird die Diagnose RLS bei Kindern seltener gestellt. In der pädiatrischen Praxis kommt es häufiger zu Fehldiagnosen wie ADHS oder Wachstumsschmerzen. Die Diagnose eines RLS erfolgt anhand klinischer Symptome; in der Regel reicht eine neurologische Untersuchung.


  • Diagnose und Therapie

    Die

    Krankheitshäufigkeit bei Erwachsenen liegt zwischen 5 bis 10 %. Bei Minderjährigen ist diese nicht genau bekannt. Ein besonders hohes Risiko besteht für Kinder, wenn weitere Familienmitglieder erkrankt sind (genetischer Hintergrund). Unterschieden wird zwischen primärem RLS, bei dem die Ursache nicht geklärt ist und sekundärem RLS infolge einer anderen Erkrankung, etwa einer reduzierten Nierenfunktion oder eines Eisenmangels. Missempfindungen sowie ein ausgeprägter Bewegungsdrang vorwiegend der Beine lassen auf ein Restless Legs Syndrom schließen. Sie sind abends oder nachts stärker als am Tag oder treten nur abends auf. Zusatzkriterien sind Schlafstörungen, periodische Beinbewegungen, Schmerz. Erwachsene wie Kinder mit RLS versuchen durch Bewegung ihre Missempfindungen zu lindern. Dennoch wird die Diagnose RLS bei Kindern seltener gestellt. In der pädiatrischen Praxis kommt es häufiger zu Fehldiagnosen wie ADHS oder Wachstumsschmerzen. Die Diagnose eines RLS erfolgt anhand klinischer Symptome; in der Regel reicht eine neurologische Untersuchung.




Wendt, B. (1997).Lexikon der Kinderkrankheiten. Bergisch Gladbach: Honos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG.
Dr. Christine Heins, R. r. (2000).Mein Kind ist Krank. Hamburg: COMPANIONS Glaenzer Linkwitz Wiskemann GmbH
Mary Rudolf, T.L. (2011).Paediatrics and Child Health. New Jersey, USA: John Wiley and Sons Ltd.