Hilfreiche Initiative. Das Programm „Stark auch ohne Muckis“ will Kinder selbstsicherer machen und bietet Aufklärung und Hilfe.
Hilfreiche Initiative. Das Programm „Stark auch ohne Muckis“ will Kinder selbstsicherer machen und bietet Aufklärung und Hilfe.
Rückzug in die Offensive. Nach einer Medienpause ist Prof. Alexander Kékule zurück mit seinem Buch „Der Corona-Kompass“. In diesem Buch lernt man Corona zu verstehen, was wirklich hilft sich zu schützen und wie wir mit dieser Pandemie leben. Das Buch gibt es auch bei deutschen Buchhändlern 😉
ISBN: 9783550201400
Babies Körpersprache anschaulich erklärt. Ist ja nicht gerade einfach zu verstehen wie Babies kommunizieren, vor allem beim ersten Kind. Was bedeuten die angehobenen Beine, oder die geballte Faust. Schaut mal rein bei Sonnenseite
Gerade bei Kindern ist man oft unsicher, wenn mehrere Medikamente gegeben werden, dass es dabei keine Arzneimittel-Wechselwirkungen gibt. Hat man es geprüft, ist es einfach beruhigend. Gut gemacht von der Apothekenumschau. Hier geht´s weiter.
Otriven gegen Schnupfen 0,025 Prozent Nasentropfen dürfen ab sofort nicht mehr bei Säuglingen unter einem Jahr gegeben werden. Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) informiert, dass fortan die abschwellenden Nasentropfen erst bei Kleinkindern ab einem Alter von einem Jahr verwendet werden dürfen. Die Pipette zum Applizieren der Tropfen könne unter Umständen zu Fehldosierungen beitragen, erklärte die AMK, was zu schweren unerwünschten Wirkungen – zum Beispiel Atemstillstand – beitragen könne.
Wir haben den Podcast mit Prof. Kékule und Herrn Schumann vermisst. Klare, einfach verständliche Antworten auf viele Fragen der Zuhörer. Sicherheit und Orientierung – das macht diesen Podcast aus. Und diesesmal gab es zum Schluss eine gute Nachricht: Es ist wirklich so, dass Studien aus den USA, aus England, aus Deutschland zeigen, dass in den Grundschulen und in den Kitas die Infektionsquote relativ niedrig ist. Reinhören (geht auch gut nebenbei) und Fragen stellen unter mdraktuell-podcast@mdr.de
Was ist das für eine Pflanze? Ein Frage von Kindern bei der man so manches Mal ratlos ist, doch die APP PlantNet hilft promt. Eine schöne Art den Herbstspaziergang mit Lernen zu verbinden. Diese App erkennt mittels Fotos die Pflanzenart und bietet viele Informationen, entwickelt von Forschungs- einrichtungen. Echt gut, macht auch uns Erwachsenen Spass 🙂
Stillende Mütter finden bei dm in Stillecken einen angenehmen Rückzugsort, um ihr Baby zu stillen. Deutschlandweit in bisher über 750 dm-Märkten. Zu finden sind die Stillecken, die durch einen Wandbogen zur Hälfte vom übrigen Markt abgeteilt sind, neben dem gewohnten Stillregal.
Stress mit Eltern, Freunden oder Mitschülern? Mobbing oder Abzocke im Internet oder Klassenzimmer? Angst, Missbrauch, Essstörungen, Depression oder Sucht? Wenn sich Kinder mit Problemen alleine fühlen gibt es kostenlose Hilfe: Montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter der Rufnummer 116 111.
Sogenannte Fieberambulanzen sollen nach dem Willen des Bundesgesundheitsministers die Praxen entlasten, wenn die Corona- Infektionszahlen in den Wintermonaten wieder steigen. Kinder- und Jugendärzte halten diese Idee für schädlich – wir auch:
Wirklich hilfreiche Tipps zur Medikamentengabe bei Kindern. Von der Verabreichung von Augentropfen bis hin zur Gabe von Zäpfchen. Bereitgestellt von der TK:
Eine englische Studie mit 651 Kindern und Jugendlichen, im Alter bis zu 19 Jahren, kam zu dem Ergebnis, dass Kinder und Jugendliche seltener als Erwachsene bei COVID-19 einen schweren Krankheitsverlauf entwickeln, oder daran sterben. Die Studie bestätigt bisherige Studien. Mehr beim BvKJ:
Ferien zuhause – klingt zugegebenermaßen nicht sehr aufregend, aber es gibt kleine psychiologische Tipps, wie es besser gelingen kann: Planen Sie die Tage genau wie im Urlaub, so dass auch Vorfreude entstehen kann. Starten Sie mit einem Ritual, wie z.B. ein besonderes Abendessen. Versuchen Sie Neues, Unbekanntes zu erleben – das trainiert das Gehirn und bleibt in Erinnerung.
Wir melden uns wieder Anfang September mit News/Interessantem zum Thema Kindergesundheit.
Wir haben uns die letzten Wochen absichtlich zurückgehalten was Aussagen zu Coronainfektionen bei Kindern betrifft, da es hierzu keine klaren, eindeutigen Ergebnisse gab. Vieles wusste man einfach noch nicht. Zu viele Informationen prasselten auf uns ein, zum Teil ungefiltert – für den med. Laien nicht wertbar. Mal hilft das Tragen eines Mundschutzes nicht, mal ist es eine wertvolle Maßnahme. Kinder wurden anfänglich als „superspreader“ bezeichnet und als erste Zielgruppe aus dem Alltagsleben ausgeschlossen. Für Eltern ist diese Zeit in doppelter Hinsicht schwierig; Zum einen die Sorge um die Gesundheit der Kinder und zum anderen die Mehrfachbelastung durch geschlossene Kindergärten und Schulen. Hinzukommend die ständig wechselnden Informationen, die zum Teil sehr irreführend waren.
Nun endlich liegen Ergebnisse einer seriösen Studie der vier Universitätsklinika in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm vor (initiiert und finanziert vom Land Baden-Württemberg).
Rund 2.500 Kinder im Alter von einem bis zehn Jahren und jeweils ein Elternteil wurden zwischen dem 22. April und dem 15. Mai 2020 auf aktuelle oder bereits überstandene SARS-CoV-2-Infektionen untersucht. In dieser Studie wurde untersucht, wie viele Paare aus je einem Elternteil und einem Kind unbemerkt zum Zeitpunkt der Testung infiziert waren oder bereits Antikörper nach einer überstandenen, aber unbemerkt gebliebenen Corona-Virus-Infektion gebildet hatten.
Vorläufige Ergebnisse der Eltern-Kind COVID-19-Studie:
Dies sind vorläufige Ergebnisse der groß angelegten Studie. Die Studie wird Anfang Juli abgeschlossen sein, bis dahin sprechen wir von vorläufigen Ergebnissen.
In einer weiteren Studie „C19.CHILD Hamburg“ des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE)
werden 6.000 gesunde und chronisch kranke Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 18 Jahren auf die Häufigkeit und Schwere einer Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus untersucht.
Sechs Wochen nach dem Studienstart liegen erste Zwischenergebnisse (3.107 Probanden) vor:
Die positiv getesteten Kinder werden in einer Follow-up-Phase über einen Zeitraum von sechs Monaten weiter begleitet. Zudem werden die immunologischen und biochemischen Folgen der Interaktion des Virus mit dem kindlichen Immunsystem erforscht sowie Risikogruppen unter chronisch kranken Kindern identifiziert werden. Beide Studien liefern erste, beruhigende Ergebnisse. Dennoch sollten wir darauf achten, dass Kinder nicht allzu häufig wechselnde Sozialkontakte haben und Händewaschen nach wie vor eine wichtige Hygienemaßnahme ist, nicht nur zur Verhinderung von Coronainfektionen.
Dieser „Glaubenskrieg“ in den Medien: immer mehr Studien mit geringer Fallzahl aus China, Island, USA, Österreich, Italien, Deutschland, etc. die Kein med. Laie verstehen kann, werden öffentlich im TV diskutiert. Mal so – mal so. Mal von einem BWLer, mal von einem Ethiker, mal von einer Moderatorin, dann von einem Moderator. Jetzt noch eine YouTube Wissenschaftsjournalistin die uns erklärt, dass eigentlich keiner unserer Experten seinen Job wirklich gut macht. Sehr gut!!! Genau das ist es was wir noch brauchen – noch mehr Verunsicherung, noch mehr Fragen – das macht noch mehr Angst. Möchte man das?
Gebt den Menschen endlich klare Handlungsempfehlungen und Antworten auf Ihre dringenden medizinischen Fragen, anstatt immer noch zu erklären, dass Händewaschen und Abstandhalten was bringt. Äh, seit 4 Wochen bringt ja auch das Tragen eines Mundschutzes einen gewissen Eigenschutz, nachdem uns 6 Wochen lang erzählt wurde, dass es nur Fremdschutz ist. Lesson learned.
Es sind anstrengende Zeiten für Alle von uns, doch gerade Eltern sind besonders gefordert und finden schwer Ruhe. Wenn möglich, lasst das Thema Corona über die Ostertage ein wenig ruhen. Es ändert sich nichts, außer „Zahlen“, die man tagesaktuell eigentlich auch nicht braucht. Wir melden uns in ein paar Tagen wieder. Schöne Auszeit.
Über das Thema Coronavirus ist sehr viel Information im Netz und in den sozialen Medien. Leider sehr viel Fehlinformation, Panikmache und für den medizinsichen Laien nicht zu beurteilen. Einer unserer med. Beiräte, der Virologe und Pandemie-Experte Prof. Alexander Kekulè hat einen täglichen Podcast auf MDR, den wir wirklich sehr empfehlen können. Informativ, gut erklärt und Humor kommt auch nicht zu kurz:
Gerade jetzt mit der Zusatzbelastung durch geschlossene Kindergärten und Schulen haben Eltern vermehrt das Gefühl für das Entertainment Ihrer Kinder zu sorgen. Lasst Langeweile Eurer Kinder zu, denn Langeweile ist die Basis für Kreativität. Kinder erfinden aus der Langeweile heraus oft die schönsten Dinge. Prof. Hüther erklärt warum:
Viele Bilder aus den „Nachrichten über den Coronavirus“ können Kinder komplett verängstigen. Kindern fehlt die Möglichkeit, sich von den Bildern zu distanzieren. Sie können diese noch nicht so gezielt einordnen wie Erwachse. Bei Kindern steigt mit jeder Schreckensmeldung (noch stärker als bei Erwachsenen) die Angst, auch in so eine Situation zu geraten. Mehr über Ängste und weiterführende Informationen hier.
Prof. Kekulé hat heute das PAL-Schema (Personal Alert Level) mit Angabe der empfohlenen Präventionsmaßnahmen von Gelb auf Orange geändert. Dies bedeutet, dass die gegenwärtige Situation persönliche Schutzmaßnahmen erfordert. Befolgen Sie diese 5 + 1-Regeln und bleiben Sie ruhig:
1. Komme anderen Gesichtern nicht zu nahe.
2. Wasche die Hände, bevor Du Dir ins Gesicht fasst oder etwas isst.
3. Umarme nur Menschen, mit denen Du Viren austauschen willst, d.h. mit denen Du zusammen lebst.
4. Betrachte öffentliche Innenbereiche als kontaminiert.
5. Vermeide Kontakt zu Anderen, wenn Du Husten oder Fieber hast.
+ 1 Bleibe gelassen!
Wer sich an diese Spielregeln hält, kann eine Bekanntschaft mit dem neuen Coronavirus mit hoher Wahrscheinlichkeit vermeiden. Mehr Aufwand bringt kaum zusätzlichen Schutz und macht das Leben unnötig kompliziert – schließlich haben wir es nicht mit Ebola und Co. zu tun. Wer dieser Tage krank wird sollte daran denken, dass gewöhnliche Erkältungen und Grippe nach wie vor viel häufiger sind als Covid-19. Und wer sich trotz allem infiziert, hat in der Regel eine über 99-prozentige Überlebenschance.
In unserem Kommentar vom 05.02.2020 war die Ausbreitung des Coronavirus noch auf China beschränkt, doch Experten sahen das Szenario, was die potentielle Ausbreitung des Coronavirus (Sars-CoV-2) betrifft, schon seit Wochen auf uns zukommen. Jetzt hat man seitens der Regierung endlich wirklich verstanden und handelt.
Viren werden am häufigsten über die Hände und Gegenstände übertragen, wie z.B. durch Händeschütteln, Nießen, Anfassen von Türklinken. Bei Kleinkindern, die noch Alles in den Mund stecken, sollte man vermehrt auf Hygiene achten. Richtiges Händewaschen (30 sek. mit warmen Wasser und Seife, Zwischenräume der Finger nicht vergessen) ist eines der wirkungsvollsten Maßnahmen. Mehr bei Netdoktor.
Man hat mal eine Zeit gehabt, da hat man auch noch Dinge gelernt, die nichts mit Schule zu tun hatten, und dafür gab es die Ferien und das war auch gut so, glaube ich, sagt Hirnforscher Prof. Gerald Hüther.